Zum Jahresende geht’s um Politik. Denn spätestens seitdem Dirk von Gehlen zu Weihnachten in der Süddeutschen die Aufnahme des Krieges mit anderen Mitteln anmahnte, schlägt auch bei den letzten ein: Administrative und rechtliche Entscheidungen über kommunikationstechnische Netzwerke sind politisch und verändern bisweilen die Machtverhältnisse.
Anstelle der Frage Frage, warum das alles so kompliziert ist, sollten wir uns also fragen: „Soll das Internet so bleiben, wie wir es kennen“, ergo
– frei = netzneutral,
– gleich = interoperabel,
– brüderlich = gerecht geteilt
?
Was der revolutionäre Prozess der Digitalisierung wohl mit sich bringt?
- Nerdistans Ende: Der kleine Mann hat das Netz in seine Gewalt gebracht, wie der Spiegel wähnt.
- Der Techniker rulez!, wie Jürgen Kuri bei netzpolitik.org fürchtet.
Und Moment, von welchen Rechtssubjekten reden wir?
- Von den Protokollen? „Alle Menschen Menschen müssen in jedem Protokoll unzensiert und verschlüsselt kommunizieren können“, so Frank Rieger in seiner Eröffnungsrede auf dem CCC-Kongress mit dem schönen Namen: „Here be Dragons„.
- Von den Paketen? „Alle Datenpakete müssen gleich behandelt werden, unabhängig von ihrer Herkunft oder ihrem Empfänger“, so Falk Lüke vom Bundesverband Verbraucherzentrale in einem gemeinsamen Vortrag mit dem Netzaktivisten Markus Beckedahl
- Oder von Menschen? See Engströms Bill of Rights
Sehen Sie klar? Der Wikipedia-Nutzer „Weißbier“ ist ein Löschfreak. Woher wir das wissen? Aus der Relevanzdebatte über Wikipedia.