Abschiede vom Alten

Es war schon gestern, doch die Lage bleibt bewegt. Google hat sich mit den amerikanischen Verlegern und Autoren geeinigt. Sowohl die Association of American Publishers als auch die Authors Guild stimmten einer Vereinbarung zu, welche die Online-Suche in Copyright-geschützten, aber nicht mehr lieferbaren Büchern erlaubt.

Der Suchmaschinen-Gigant wird 125 Millionen Dollar zahlen, um ein „Buchrechteregister“ aufzubauen, Millionen Buchtitel zu vermarkten sowie Forderungen von Autoren und Verlagen zu begleichen. Indem Google seine Rolle vom Informationsmittler zum Anbieter und Gebühreneinzieher erweitert, entsteht eine Blaupause für vergleichbare Abkommen in Europa, wie nicht nur der Spiegel vermutet.

Während einige ausbauen, räumen andere auf. Der neue Vorstand für Datenschutz und Datensicherheit der Deutschen Telekom etwa entwickelt Sicherheitsstandards und Informationsangebote. Nur den Gründern und Nachahmern der New Economy gehen die Ideen aus. Seitdem das Geld nicht mehr sprudelt, erkennen die Berufsinnovatoren: Vieles taugt nicht nur deshalb, weil es schon da ist.

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