Biometrie: Unsicherheit der Sicherheit

Schily will ganz schnell viel mehr davon: Sicherheit. Zum Beispiel einen Personalausweis mit integriertem Chip, der biometrische Daten des Ausgewiesenen speichert. Anhand einer digitalen Rekonstruktion körperlicher Merkmale – wie Fingerabdruck oder Augenpartie – lassen sich die Bürger zweifelsfrei identifizieren, falsche Bürger schneller überführen.

Doch was heißt hier eigentlich Sicherheit? Wem nützt es, dass der Staat den Bürger noch besser kennen lernt? Wem gehören die sensiblen Informationen, die es staatlich zu sammeln oder persönlich zu schützen gilt?

Vermutlich geht es um mehr als Verbrecherfangen: die Integration der Körpers in das weltweite Datennetz. Informatische Anwendungen, die persönliche Daten zielgerichtet analysieren und prozessieren. Sowie um die Frage, wie sicher die computer-technische Sicherheit des Staates ist. Nicht nur gegenüber Gangstern, versteht sich.

Ursprung des Gedankens war diese Meldung bei heise.de.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.