ignorieren, was uns gefällt

Ein paar Stunden später, begreife ich, endlich lesend: Ein im Eintrag zuvor geposteter Spiegel-Link enthält Inhalte, die zur Lage des digitalen Urheberrechts vielsagend sind:

„Wenn jeder glaubt, die Gesetze ignorieren zu dürfen, die er dämlich findet, wird sich das Recht nicht weiterentwickeln, zumindest nicht in eine Richtung, die allen Bürgern nützt. So interessante Reformideen des Urheberrechts wie die Kulturflatrate hatten mangels Öffentlichkeitsdruck niemals eine echte Chance darauf, auch nur ein Gesetzentwurf zu werden.
Obwohl die Mehrheit der Bundesbürger Medienkonsumenten sind, hat hierzulande keine Partei die große Debatte geführt, wie ein neues Urheberrecht die Interessen von Produzenten und Machern internetgerecht neu austarieren kann.“

Und ob ein Link nun etwas enthält, aktiviert oder impliziert, oder ob er eben nur darauf verweist, beschäftigt mich die nächste Stunde.

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